Kann ich selbstbestimmt über meine Sexualität und Reproduktion entscheiden? Entspricht meine sexuelle auch meiner romantischen Orientierung? Welche Körper werden in der Medizin marginalisiert und diskriminiert? Was bedeutet das überhaupt und warum ist es wichtig darüber zu sprechen?
Schwangerschaftsabbruch, Diskriminierung von Trans*menschen, feministische Perspektiven auf Reproduktionsmedizin – Themen, die viele Menschen beschäftigen und in der Lehre des Medizinstudiums kaum bis keine Beachtung finden.
Im Rahmen des Themenwochenendes Selbstbestimmung. Geschlecht. Reproduktion. hat die Hochschulgruppe KritMed* ein Programm aus Vorträgen, Konzert und Workshops zusammengestellt, das eine vielseitige medizinische sowie nicht-medizinische Auseinandersetzung mit den verschiedenen Bereichen ermöglichte. Über die beiden Veranstaltungstage hinweg haben insgesamt ca. 140 Personen an dem Themenwochenende teilgenommen.
Den Einstieg lieferte Gerede e.V. am Freitagabend in entspannter Runde mit dem Vortrag Vielfältige Lebensweisen und Transsexualität/Transidentität. Dabei wurden u.a. Begrifflichkeiten wie trans*, inter* erläutert und ebenso die drei Dimensionen des eigenen Geschlechts thematisiert – biologisches, psychisches und soziales Geschlecht. Im Anschluss regten die Menschen von Parallelklasse mit Ihren feministischen Texten wie z.B. Oberkörperfrei zur weiteren Diskussion und Reflexion an.
Am Samstagmorgen startete der Tag mit dem ersten Papaya-Workshop Dresdens! Gemeinsam mit einer Gynäkologin wurde hierbei ausführlich über die Rahmenbedingungen sowie die Durchführung eines Schwangerschaftsabbruchs gesprochen. Anhand von Papayas konnten die Teilnehmenden daraufhin einen eigenen Eindruck von der Methodik gewinnen.
Nach dem medizinisch orientierten Papaya Workshop folgte ein Nachmittag mit offenen Workshops zu den Themen Sexual Pleasure, Diskriminierung von LGBTQIA* im Gesundheitswesen und der Vorstellung der Beratungsstelle profamilia. Dabei haben die Teilnehmenden mithilfe von unterschiedlichsten Methoden Fragestellungen diskutiert und Ideen ausgetauscht. Die Ergebnisse der einzelnen Workshops wurden im Anschluss in großer Runde zusammengetragen.
Nach einer kurzen Pause, in der es die Möglichkeit gab an der Flyerecke oder am feministischen Buchtisch zu stöbern, ging es mit der Abschlussvorlesung von Kirsten Achtelik weiter. Frau Achtelik trug aus Ihrem Buch Selbstbestimmte Norm. Feminismus, Pränataldiagnostik, Abtreibung. vor.
Das Themenwochenende diente als Plattform um Menschen u.a. für die Diskriminierung von LGBTQIA* zu sensibilisieren, Austausch von Wissen zu schaffen, Vernetzungen mit weiteren aktiven Gruppen aufzubauen und neue Ideen wachsen zu lassen.
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