Die Arbeitsgruppe Pro Choice widmet sich entschieden der Frage: “Kann ich selbstbestimmt über meinen Körper und meine Sexualität entscheiden?” Dabei stellen wir kritische Überlegungen zu denjenigen Körpern an, die in Medizin und Gesellschaft oft marginalisiert und diskriminiert werden.
Für uns sind Themen wie sexuelle Selbstbestimmung, Geschlechtervielfalt, freier Zugang zu Informationen über Schwangerschaftsabbrüche und die Legalisierung von Abtreibungen zentrale Anliegen unserer Arbeit. Wir setzen uns dafür ein, dass Informationen frei zugänglich sind, Schwangerschaftsabbrüche legalisiert werden und Ärzt*innen, die Schwangerschaftsabbrüche durchführen, nicht kriminalisiert werden. Besonders wichtig ist uns die Entfernung des Paragraphen 218 aus dem Strafgesetzbuch.
Unsere Beschäftigung mit dem Thema Schwangerschaftsabbrüche führte schnell zu einem Fokus auf (queer-)feministische Themen in der Medizin im Allgemeinen. Regelmäßig organisieren wir Papaya-Workshops, in dem Gynäkologinnen unter Anleitung und nach einer ausführlichen theoretischen Einbettung die Durchführung eines Abbruchs anhand von Papayas. Dabei Kooperieren für die Medical Doctors For Choice und Gynäkologinnen aus Dresden, die uns spannende Einblicke in ihren Alltag gewähren. Außerdem versuchen wir auch Berichte von Betroffenen oder anderen Akteur*innen zu integrieren.
Wir beschäftigen und mit der Planung, Betreuung und Durchführung der Papaya-Workshops, vernetzen uns mit Medical Students for Choice und unterstützen Veranstaltungen, die sich mit dem Thema Sexualität und Reproduktion befassen. Dazu gehört auch Öffentlichkeitsarbeit, die wir leisten.